KI²VA Tutorielle Lehre
Konzept Fachbereich Architektur

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Am Fachbereich Architektur begann im Februar 2012 die Pilotphase der Tutor*nnenqualifizierung im Rahmen des Projekts KIVA IV. Auf der Basis bestehender Konzepte zur Tutor*nnenqualifizierung wurde in Abstimmung mit Lehrenden ein eigenes Konzept entwickelt, das sich an die Lehrpraxis am Fachbereich orientiert.

Zu den besonderen Herausforderungen zählt dabei die Interdisziplinarität innerhalb des Fachbereichs sowie der Schwerpunt im Entwerfen. Daher stand die qualitative und quantitative Verbesserung der tutoriellen Lehre im Mittelpunkt. Dabei sollen Tutor*innen bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit unterstützt werden. In der zweiten Projektphase ab 2016 wurden die Schwerpunktthemen Internationalisierung und Diversität vertieft.

Die Tutorielle Lehre spielt am Fachbereich Architektur als Ergänzung der heterogenen Lehrformen eine wichtige Rolle, insbesondere für die Studieneingangsphase. Da das Architekturstudium sich durch heterogene Lehrveranstaltungsinhalte auszeichnet und die Lehrmethoden innerhalb des Fachbereichs vielseitig sind, war es auch wichtig, dementsprechend auch ein spezifisches Tutorenqualifizierungskonzept zu entwickeln. Die Tutor*innenqualifizierung ist für alle neu eingesetzten Tutor_innen verpflichtend und besteht aus einer Basisschulung und Prozessbegleitung. Während in der Basisschulung didaktische Grundlagen vermittelt und reflektiert werden, wird durch die Prozessbegleitung deren Umsetzung beobachtet und gestärkt. Diese besteht aus Hospitationen, Feedback- und Reflexionsgesprächen sowie einer zusätzlich angebotenen Sprechstunde. Die Basisschulungen wurden regelmäßig durch die Tutor*innen evaluiert. Anhand der Evalua- tionsergebnisse war es möglich, die Tutorenqualifizierung weiterhin zu optimieren und an die Anforderungen anzupassen.

Nach der Akkreditierung der neuen Studienordnungen 2014 des B. Sc. und M.Sc. wurde die Option für ein Modul geschaffen, das die Anrechnung von bis zu 3 CP sog. Soft Skills ermöglicht. Hier könnten auch Tutorenleistungen, soweit diese nicht finanziell vergütet werden, eingebracht werden. Es soll die genannten Themen im Kontext der Lehre und Praxis der Architektur behandeln. Über die Basisqualifizierung hinaus wurde an der Entwicklung eines Zusatzmoduls gearbeitet, das die Themen interkulturelle Kommunikation, Gender und Diversität behandelt. Dafür wurden sowohl die Erfahrungen aus den Tutorien der regulären Lehrveranstaltungen, als auch die der Betreuung internationaler Studierenden genutzt.

In der zweiten Projektphase sind die Querschnittsthemen von KI²VA am Fachbereich Architektur verstärkt in das Tutor*nnenqualifizierungskonzept eingeflossen. Bei der Beratung von wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, die Tutor*innen betreuen, wurde insbesondere auf die Unterstützung der internationalen Studierenden Wert gelegt. In Zusammenarbeit mit dem International Office (arch.) wurde ein Konzept zur Förderung der internationalen Studierenden entwickelt, bei dem Tutor*nnen eine wichtige Rolle spielen.

Weitere Informationen im Fachbereich Architektur