KIVA Rückblick
KIVA III - Zusammenfassung der ersten Förderphase

Im Teilprojekt KIVA III – (Ver)Stärkung der Studienbüros konnte das förderpolitische Ziel „Verbesserung der Personalausstattung von Hochschulen für Lehre, Betreuung und Beratung“ erfolgreich umgesetzt werden.

Strukturelle Änderungen an der TU Darmstadt, wie die im Jahr 2010 neu eingeführte Campus Management Software „TUCaN“ und eine zeitgleich initiierte Organisationsentwicklung zur Einrichtung von 13 dezentralen Studienbüros auf Fachbereichsebene bei anhaltend steigenden Studierendenzahlen, bildeten die Ausgangslage zu Projektbeginn.

Im Rahmen des Teilprojekts wurden in den Studienbüros KoordinatorInnen für Interdisziplinarität, fachübergreifende und aktivierende Lehre eingestellt, um die Betreuungs- und die Beratungsangebote für Studierende auszubauen, eine Professionalisierung des Wissenschaftsmanagements in den Studienbüros zu initiieren, beim Ausbau der TutorInnenqualifikation wie auch bei der Etablierung fächerübergreifender Kompetenzmodule und interdisziplinärer Modulblöcke zu unterstützen. Einem übergeordneten Ziel folgend konnte das Lehrpersonal von administrativen Aufgaben entlastet werden und der Service für Studierende, insbesondere die Beratungsleistungen, verbessert werden.

Die Operationalisierung erfolgte mehrschichtig:

  • quantitativ durch eine Erhöhung der Kapazität von Beratungsangeboten,
  • qualitativ durch eine Steigerung der Professionalisierung und Spezifikation der Beratungsangebote
  • sowie durch gezieltes Prozessmanagement in den Studienbüros.

Somit waren Wirkung und Nutzen dieses Teilprojekts

  • die Sicherstellung von Prozesswissen in den Fachbereichen sowie
  • die Strukturierung und Optimierung von administrativen Abläufen, um für Studierende größere Transparenz herzustellen.

Darüber hinaus wurden Unterstützungsprozesse im Bereich Studienberatung, Innovation in der Lehre und Qualitätssicherung in den Studienbüros kontinuierlich weiterentwickelt und das Beratungsangebot ausgebaut. Weiterhin konnten spezielle Beratungsangebote für internationale Studierende und andere Teilgruppen, wie z.B. für Studierende mit Beeinträchtigung, Beratung im Rahmen von Zulassungsverfahren, Beratung Nachteilsausgleich etc. etabliert werden.

Indem die Maßnahmen jeweils an den individuellen Bedarfen eines Fachbereichs angesetzt haben, wurde die Integration jedes Fachbereichs in die Struktur der Universität verstärkt und die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den Fachbereichen gestärkt. Der regelmäßige Austausch der KIVA III-KoordinatorInnen in den Arbeitskreistreffen erweiterte das Beratungswissen und unterstützte die Weiterentwicklung klar definierter Beratungsthemen, indem Verknüpfungen mit anderen Fachbereichen und der zentralen Verwaltung hergestellt wurden und Wissen themenbezogen zusammengestellt, weiter gegeben und angewendet werden konnte.